Kostenloses Angebot



Das Wichtigste im Überblick

Inhaltsverzeichnis

Warum Stuttgart die Solaroffensive gestartet hat

Was ist die Solaroffensive Stuttgart?

  • Eigentümer von Gebäuden
  • Mieter oder Pächter (mit Zustimmung des Eigentümers)
  • Betreiber von Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet Stuttgart

Photovoltaikanlagen auf Dach und Fassade

  • Bis zu 350 € pro kWp installierter PV-Leistung bei Dachanlagen
  • Bis zu 450 € pro kWp, wenn die Anlage auf einem begrünten Dach oder an der Fassade angebracht wird

Volleinspeisung – Förderung seit August 2023

  • bis zu 600 € pro kWp
  • bei 100 % Anerkennung der förderfähigen Kosten
  • Der verpflichtend zu errichtende Anteil ist nicht förderfähig
  • Alles, was über die gesetzliche Mindestgröße hinausgeht, kann gefördert werden
  • Speicher, Ladeinfrastruktur und Balkonanlagen bleiben uneingeschränkt förderfähig

Wie läuft die Antragstellung ab?

1. Antrag stellen, bevor Sie beauftragen

Der Antrag muss vor der Auftragserteilung eingereicht werden. Nur so gilt das Projekt als förderfähig.
Für Balkonkraftwerke gilt eine Sonderregelung: Hier darf der Antrag auch bis zu drei Monate nach dem Kauf eingereicht werden.

2. Was Sie angeben müssen

Im Antrag werden folgende Informationen abgefragt:

  • Ihre Kontaktdaten
  • Lage und Art des Gebäudes
  • Beschreibung der geplanten Maßnahme (z. B. Größe der PV-Anlage, Speicherkapazität, Anzahl Ladepunkte)
  • Kostenvoranschlag oder Angebot der Fachfirma

3. Bewilligung und Umsetzung

Nach der Einreichung erhalten Sie zunächst eine Eingangsbestätigung.
Sobald die Stadt Ihren Antrag geprüft hat, folgt der Bewilligungsbescheid – danach dürfen Sie mit der Umsetzung starten.

4. Nachweis und Auszahlung

Nach der Installation müssen Sie die Rechnungen und technischen Nachweise einreichen.
Anschließend erfolgt die Auszahlung des Zuschusses.
In der Regel haben Sie ein Jahr Zeit, Ihr Projekt umzusetzen.

Wir beraten Sie gern und holen die bestmögliche Förderung für Sie!


Einfamilienhaus

Doppelhaushälfte

Reihenhaus

Mehrfamilienhaus

Gewerbe

Sonstiges
Bitte wählen Sie eine Option aus.

Ja

Nein
Bitte wählen Sie eine Option aus.
← Zurück

Satteldach

Flachdach

Pultdach

Sonstiges / Ich weiß nicht
Bitte wählen Sie eine Option aus.
← Zurück

1

2–5

6–20

20+
Bitte wählen Sie eine Option aus.
← Zurück

Wie hoch ist Ihr durchschnittlicher Stromverbrauch pro Jahr? (in kWh)

Bitte wählen
← Zurück

Wallbox

Heizstab

Taubenschutz

Sonstiges / Nichts
← Zurück
Bitte Datenschutzbestätigung ankreuzen.
← Zurück

Weitere Förderungen der Stadt Stuttgart

Neben der Solaroffensive gibt es in Stuttgart noch weitere Förderprogramme im Bereich Energie und Klimaschutz, die sich teilweise kombinieren lassen:

  • Energiesparprogramm (ESP): Zuschüsse für die energetische Sanierung von Wohngebäuden, z. B. Dämmung oder Fenstertausch
  • Förderung privater Ladeinfrastruktur: Unterstützung beim Aufbau von E-Ladestationen
  • Wärmepumpen und Heizungsmodernisierung: Zuschüsse für umweltfreundliche Heizsysteme
PV-Anlagen in Stuttgart

Wichtige Hinweise

  • Der verpflichtend zu errichtende Anteil ist nicht förderfähig – Alles, was über die gesetzliche Mindestgröße hinausgeht, kann gefördert werden
  • Deckelung: Die maximale Förderung richtet sich nach der installierten Leistung (kWp)
  • Die Speicherförderung ist immer möglich – auch dann, wenn die PV-Anlage selbst ganz oder teilweise unter die Solarpflicht fällt.
  • In der Regel werden bis zu 50 % der förderfähigen Kosten übernommen. Der maximale Zuschuss pro Antrag liegt meist bei 50.000 €.
  • Die Bearbeitung kann – je nach Antragsaufkommen – einige Wochen dauern. Daher empfiehlt es sich, den Antrag frühzeitig einzureichen.

Fazit

Luftaufnahme eines Dorfes oder einer Kleinstadt mit vielen Häusern, die mit Solaranlagen ausgestattet sind.

Was ist Photovoltaik?

Erfahren Sie, in diesem Artikel was als Photovoltaik verstanden wird, wie es funktioniert und welche Vor- und Nachteile diese Technik mit sich bringt.

Wie wirkt sich das Solarspitzengesetz auf PV-Betreiber auf?

Einspeisevergütung? Netzintegration? Steuerbox? Wir erklären Ihnen was sich ab März 2025 für PV-Betreiber verändert.

Altstadt von Schwäbisch Hall

Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg

Die Bestimmungen bezüglich der PV-Pflicht können überfordernd sein. Wir klären in diesem Artikel über die wichtigsten Bestimmungen auf.

In diesem Artikel unterscheiden wir zwischen folgenden Preismodellen:

  • Statischer Stromtarif ohne Preisgarantie
  • Statischer Stromtarif mit Preisgarantie und Mindestlaufzeit
  • Zeitvariable Stromtarife (z. B. Hoch- und Niedertarife)
  • Dynamische Stromtarife

  • Vorteil: Maximale Planbarkeit und Schutz vor kurzfristigen Preissprüngen am Markt.
  • Nachteil: Sie sind an den Vertrag gebunden und können nicht von eventuell fallenden Marktpreisen profitieren.

Die Analyse von Börsenstrom-Charts zeigt über das Jahr hinweg ein wiederkehrendes Muster, das stark von der Erzeugung erneuerbarer Energien geprägt ist:

  • Nächtliches Preistal (ca. 2-5 Uhr): Geringe Nachfrage trifft auf eine hohe Einspeisung durch Windkraft, was oft zu sehr niedrigen Preisen führt.
  • Morgendliche Preisspitze (ca. 7-9 Uhr): Haushalte und Industrie starten in den Tag, die Nachfrage schnellt in die Höhe.
  • Mittägliches Preistal (ca. 12-15 Uhr): Die intensive Sonneneinstrahlung führt zu einer massiven Einspeisung von Solarstrom in ganz Deutschland, was die Preise stark drückt. An sehr sonnigen Tagen können die Preise hier sogar negativ werden.
  • Abendliche Preisspitze (ca. 18-20 Uhr): Die PV-Produktion endet, aber der private Stromverbrauch erreicht seinen Höhepunkt (Kochen, Licht, Unterhaltung).

Ein direkter Kostenvergleich ist schwierig, da das Ergebnis von Ihrem individuellen Verbrauchsverhalten abhängt.

  • Statischer Tarif: Sie zahlen einen Durchschnittspreis, der das Risiko von Preisspitzen für den Anbieter einkalkuliert. Sie haben Sicherheit, aber möglicherweise höhere Gesamtkosten.
  • Dynamischer Tarif: Sie haben die Chance, von den günstigsten Marktpreisen zu profitieren, tragen aber auch das volle Risiko von extremen Preisspitzen. Analysen aus dem Jahr 2024 zeigen, dass die Ersparnis für Durchschnittshaushalte oft minimal ist und den Aufwand und die Zusatzkosten (z.B. für ein Smart Meter) kaum rechtfertigt.

Am besten geeignet ist ein dynamischer Tarif für Haushalte, die folgende Kriterien erfüllen:

  • Keine oder nur eine kleine PV-Anlage: Damit besteht überhaupt ein nennenswerter Strombedarf zur günstigen Mittagszeit.
  • Hoher und zeitlich flexibler Stromverbrauch: Sie besitzen große Verbraucher wie ein E-Auto, eine Wärmepumpe oder einen Heizstab zur Warmwasserbereitung.
  • Aktive Steuerung des Verbrauchs: Um wirklich zu sparen, müssen Sie Ihren Verbrauch aktiv steuern. Dies geschieht entweder manuell (Sie schauen in eine App und starten die Waschmaschine oder das Laden des Autos von Hand) oder automatisiert über ein Home Energy Management System (HEMS). Ein solches System optimiert den Verbrauch automatisch, verursacht aber zusätzliche Anschaffungskosten.

Für Besitzer von PV-Anlagen stellt sich die Situation komplexer dar.

  • Mit PV-Anlage, OHNE Batteriespeicher: Hier greift das sogenannte „PV-Paradox“. Sie erzeugen Ihren eigenen Strom genau dann, wenn der Netzstrom am günstigsten wäre (mittags). Ihren Netzbezug haben Sie aber in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Börsenpreise am teuersten sind. Ein dynamischer Tarif kann hier im Ergebnis sogar zu höheren Stromkosten führen.
  • Mit PV-Anlage UND Batteriespeicher: Der primäre und wirtschaftlichste Zweck Ihres Speichers ist es, Ihren eigenen, kostenlosen Solarstrom für die Nacht zu sichern. Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde (kWh) spart Ihnen den vollen Bezugspreis (ca. 35 Cent). Ihn stattdessen mit günstigem Netzstrom zu laden (z.B. für 15 Cent), ist zwar besser als teuren Strom (z.B. für 40 Cent) zu kaufen, aber deutlich weniger rentabel als die Nutzung des eigenen Solarstroms. Der Mehrwert eines dynamischen Tarifs wird durch den Eigenverbrauch also stark reduziert.

Zeitvariable Stromtarife sind grundsätzlich eine sinnvolle und zukunftsorientierte Lösung – sowohl für Haushalte als auch für Betreiber von Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher. Sobald die entsprechende Technik vollständig freigeschaltet und verfügbar ist, können Verbraucher gezielt zu günstigen Zeiten Strom einkaufen und in ihrem Speicher zwischenlagern. So lassen sich Kosten senken und gleichzeitig Lastspitzen im Stromnetz vermeiden.

Luftaufnahme eines Dorfes oder einer Kleinstadt mit vielen Häusern, die mit Solaranlagen ausgestattet sind.

Was ist Photovoltaik?

Erfahren Sie, in diesem Artikel was als Photovoltaik verstanden wird, wie es funktioniert und welche Vor- und Nachteile diese Technik mit sich bringt.

Wie wirkt sich das Solarspitzengesetz auf PV-Betreiber auf?

Einspeisevergütung? Netzintegration? Steuerbox? Wir erklären Ihnen was sich ab März 2025 für PV-Betreiber verändert.

Altstadt von Schwäbisch Hall

Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg

Die Bestimmungen bezüglich der PV-Pflicht können überfordernd sein. Wir klären in diesem Artikel über die wichtigsten Bestimmungen auf.