Das Wichtigste im Überblick
Mit der Solaroffensive Stuttgart unterstützt die Landeshauptstadt aktiv den Ausbau von Photovoltaikanlagen, Stromspeichern und Ladeinfrastruktur.
Das Ziel: Stuttgart soll bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden. Dafür möchte die Stadt Bürger, Unternehmen und Hausbesitzer motivieren, selbst Solarstrom zu erzeugen und zu nutzen.
Wer jetzt in eine Solaranlage investiert, kann nicht nur seine Energiekosten deutlich senken, sondern erhält zusätzlich lukrative Zuschüsse von der Stadt.
Inhaltsverzeichnis
Warum Stuttgart die Solaroffensive gestartet hat
Der Klimawandel betrifft uns alle – und gerade Großstädte stehen in der Verantwortung, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren.
Mit dem Klima-Fahrplan 2035 verfolgt Stuttgart das ehrgeizige Ziel, innerhalb der nächsten Jahre klimaneutral zu werden.
Ein entscheidender Faktor dabei ist die lokale Stromproduktion durch Photovoltaik. Jedes Dach, jede Fassade und sogar jedes Balkonkraftwerk zählt.
Damit noch mehr Bürgerinnen und Bürger diesen Schritt gehen, wurde die Solaroffensive Stuttgart ins Leben gerufen – ein städtisches Förderprogramm, das finanzielle Anreize für den Umstieg auf Solarenergie bietet.
Was ist die Solaroffensive Stuttgart?
Die Solaroffensive ist ein städtisches Förderprogramm, das verschiedene Maßnahmen rund um die Photovoltaik unterstützt.
Ziel ist es, den Ausbau von Solarenergie in Stuttgart deutlich zu beschleunigen – auf privaten, gewerblichen und öffentlichen Gebäuden.
Wer kann die Förderung beantragen?
Gefördert werden können:
- Eigentümer von Gebäuden
- Mieter oder Pächter (mit Zustimmung des Eigentümers)
- Betreiber von Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet Stuttgart
Was genau wird gefördert – und in welcher Höhe?
Photovoltaikanlagen auf Dach und Fassade
Gefördert werden begleitende Maßnahmen bei der Installation von PV-Anlagen, darunter: elektrischen Installation und Einrichtung des Zählerplatzes, Gerüstbauarbeiten, Versetzung von Bauteile, etc.
Die Stadt übernimmt bis zu 50 % der förderfähigen Kosten.
Fördersätze:
- Bis zu 350 € pro kWp installierter PV-Leistung bei Dachanlagen
- Bis zu 450 € pro kWp, wenn die Anlage auf einem begrünten Dach oder an der Fassade angebracht wird
Volleinspeisung – Förderung seit August 2023
Seit dem 31. August 2023 gibt es eine besonders attraktive Förderung für Volleinspeiseanlagen:
Wer seine PV-Anlage für mindestens 10 Jahre vollständig ins Netz einspeist, erhält
- bis zu 600 € pro kWp
- bei 100 % Anerkennung der förderfähigen Kosten
Damit will die Stadt vor allem Mehrfamilienhäuser, Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) und Gewerbebetriebe ansprechen, die häufig größere Dachflächen zur Verfügung haben.
Stromspeicher
Die Stadt Stuttgart fördert auch die Installation von Stromspeichern in Verbindung mit einer neuen PV-Anlage:
- 300 € pro kWh nutzbarer Speicherkapazität
- Gefördert werden maximal 80 % der PV-Leistung in kWp (z. B. bei einer 10 kWp-Anlage sind bis zu 8 kWh Speicher förderfähig)
- Auch hier werden 50 % der Kosten anerkannt
Vorgelagerte Ladeinfrastruktur
Zusätzlich können vorbereitende Maßnahmen für E-Ladestationen gefördert werden, etwa Kabeltrassen oder Unterverteilungen.
- 1.000 € netto pro neu errichtetem Ladepunkt,
der von einer PV-Anlage gespeist wird - 250 € netto pro Ladepunkt, wenn bereits eine vorbereitete Infrastruktur besteht
- Die Ladestation bzw. Wallbox selbst wird nicht bezuschusst
Steckerfertige Balkon-PV-Systeme
Auch kleinere, steckerfertige PV-Anlagen (sogenannte Balkonkraftwerke) werden gefördert.
Diese bestehen aus einem Solarmodul, Wechselrichter und Anschlusskabel.
- 200 € pauschal pro Anlage
- 300 €, wenn Sie Inhaber*in einer gültigen Bonuscard + Kultur sind
Der Speicher eines Balkonkraftwerks ist nicht zusätzlich förderfähig
Wie verhält sich die Förderung zur Solarpflicht?
Seit 2022 gilt in Baden-Württemberg eine Photovoltaikpflicht für Neubauten und bestimmte Dachsanierungen.
Das bedeutet: Ein Teil der PV-Anlage ist gesetzlich vorgeschrieben.
Die Förderung der Stadt Stuttgart greift hier differenziert:
- Der verpflichtend zu errichtende Anteil ist nicht förderfähig
- Alles, was über die gesetzliche Mindestgröße hinausgeht, kann gefördert werden
- Speicher, Ladeinfrastruktur und Balkonanlagen bleiben uneingeschränkt förderfähig
Beispiel:
Ein Hausbesitzer errichtet eine PV-Anlage mit 10 kWp Leistung, wovon 4 kWp aufgrund der Solarpflicht vorgeschrieben sind.
→ Förderfähig sind dann die verbleibenden 6 kWp.
→ Wird zusätzlich ein Speicher mit 6 kWh installiert, beträgt die Förderung 6 kWh × 300 € = 1.800 €.
Wie läuft die Antragstellung ab?
1. Antrag stellen, bevor Sie beauftragen
Der Antrag muss vor der Auftragserteilung eingereicht werden. Nur so gilt das Projekt als förderfähig.
Für Balkonkraftwerke gilt eine Sonderregelung: Hier darf der Antrag auch bis zu drei Monate nach dem Kauf eingereicht werden.
2. Was Sie angeben müssen
Im Antrag werden folgende Informationen abgefragt:
- Ihre Kontaktdaten
- Lage und Art des Gebäudes
- Beschreibung der geplanten Maßnahme (z. B. Größe der PV-Anlage, Speicherkapazität, Anzahl Ladepunkte)
- Kostenvoranschlag oder Angebot der Fachfirma
3. Bewilligung und Umsetzung
Nach der Einreichung erhalten Sie zunächst eine Eingangsbestätigung.
Sobald die Stadt Ihren Antrag geprüft hat, folgt der Bewilligungsbescheid – danach dürfen Sie mit der Umsetzung starten.
4. Nachweis und Auszahlung
Nach der Installation müssen Sie die Rechnungen und technischen Nachweise einreichen.
Anschließend erfolgt die Auszahlung des Zuschusses.
In der Regel haben Sie ein Jahr Zeit, Ihr Projekt umzusetzen.
Wir beraten Sie gern und holen die bestmögliche Förderung für Sie!
Weitere Förderungen der Stadt Stuttgart
Neben der Solaroffensive gibt es in Stuttgart noch weitere Förderprogramme im Bereich Energie und Klimaschutz, die sich teilweise kombinieren lassen:
- Energiesparprogramm (ESP): Zuschüsse für die energetische Sanierung von Wohngebäuden, z. B. Dämmung oder Fenstertausch
- Förderung privater Ladeinfrastruktur: Unterstützung beim Aufbau von E-Ladestationen
- Wärmepumpen und Heizungsmodernisierung: Zuschüsse für umweltfreundliche Heizsysteme

Wichtige Hinweise
- Der verpflichtend zu errichtende Anteil ist nicht förderfähig – Alles, was über die gesetzliche Mindestgröße hinausgeht, kann gefördert werden
- Deckelung: Die maximale Förderung richtet sich nach der installierten Leistung (kWp)
- Die Speicherförderung ist immer möglich – auch dann, wenn die PV-Anlage selbst ganz oder teilweise unter die Solarpflicht fällt.
- In der Regel werden bis zu 50 % der förderfähigen Kosten übernommen. Der maximale Zuschuss pro Antrag liegt meist bei 50.000 €.
- Der Förderantrag muss bei der Stadt Stuttgart vor der Auftragserteilung eingereicht werden. Zum Förderantrag >
- Die Bearbeitung kann – je nach Antragsaufkommen – einige Wochen dauern. Daher empfiehlt es sich, den Antrag frühzeitig einzureichen.
Fazit
Mit der Solaroffensive macht die Stadt Stuttgart den Umstieg auf Solarenergie besonders attraktiv. Wer jetzt handelt, profitiert von hohen Zuschüssen, einer langfristigen Ersparnis bei den Stromkosten und leistet zugleich einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Eine zusätzliche Investition in einen Batteriespeicher ermöglicht es Ihnen überschüssige Energie zu speichern und Ihren Eigenverbrauch zu optimieren. Dadurch werden Sie nahezu unabhängig von den steigenden Stromkosten.
Als erfahrener Solaranbieter in Stuttgart unterstützen wir Sie gerne bei der Planung und Installation Ihrer Photovoltaikanlage, der Auswahl der passenden Speicherlösung und selbstverständlich bei der Förderantragstellung im Rahmen der Solaroffensive.
Ihre Sonnenenergie. Unsere Mission.
Quellen: Stuttgart.de/solaroffensive ; Stuttgart.de/klima-fahrplan-2035 ; Stuttgart.de/foerderrichtlinien ; Stuttgart.de/foerderprogramme
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Die Energiewelt wird zunehmend komplexer und die Strompreise sind ein ständiges Thema. Die Suche nach dem passenden Tarifmodell ist für viele Haushalte eine zentrale Frage. Neben dem klassischen Festpreis-Tarif gewinnen neue, flexible Modelle an Bedeutung. Doch welches Modell bietet welche Vor- und Nachteile, insbesondere für Besitzer einer Photovoltaikanlage?
Als Ihr Experte für Solarenergie möchten wir von Kemmler Solar Licht ins Dunkel bringen. In diesem Leitfaden stellen wir die gängigsten Tarifmodelle vor, tauchen tief in die Funktionsweise dynamischer Stromtarife ein und geben Ihnen eine fundierte Einschätzung, welcher Weg für Sie der wirtschaftlich sinnvollste ist.
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Welche Preismodelle gibt es überhaupt?
Der Strommarkt in Deutschland bietet verschiedene Tarifstrukturen, die sich grundlegend in ihrer Preisgestaltung und Flexibilität unterscheiden.
In diesem Artikel unterscheiden wir zwischen folgenden Preismodellen:
- Statischer Stromtarif ohne Preisgarantie
- Statischer Stromtarif mit Preisgarantie und Mindestlaufzeit
- Zeitvariable Stromtarife (z. B. Hoch- und Niedertarife)
- Dynamische Stromtarife
Was alle Stromtarife jedoch gemeinsam haben, ist die Zusammensetzung der Preise. Der Strompreis, den die Verbraucher am Ende zahlen, setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Stromerzeugung, Netzentgelte und Steuern und Abgaben. Der Anteil der Stromerzeugung bezieht sich hierbei auf den Strompreis der Strombörse. Hier kann es auch zu negativen Preisen kommen. Durch den Teil der Netzentgelte und der Steuern und Abgaben erhält man den bezogenen Strom nie zum Nulltarif oder wird dafür bezahlt.

a) Statischer Stromtarif ohne Preisgarantie
Dies ist oft das Modell der Grundversorgung. Der Arbeitspreis (Cent pro kWh) ist fest, kann aber vom Anbieter mit einer gewissen Vorlaufzeit angepasst werden. Sie haben hierbei volle Flexibilität durch kurze Kündigungsfristen, aber keinerlei Schutz vor Preiserhöhungen.
b) Statischer Stromtarif mit Preisgarantie und Mindestlaufzeit
Das ist der häufigste Vertragstyp in Deutschland. Sie schließen einen Vertrag über 12 oder 24 Monate ab und erhalten für diesen Zeitraum eine Preisgarantie auf den Energiepreis.
- Vorteil: Maximale Planbarkeit und Schutz vor kurzfristigen Preissprüngen am Markt.
- Nachteil: Sie sind an den Vertrag gebunden und können nicht von eventuell fallenden Marktpreisen profitieren.
c) Zeitvariable Stromtarife (z. B. Hoch- und Niedertarife)
Diese auch als „lastvariable Tarife“ bekannten Modelle haben nicht einen einzigen festen Arbeitspreis, sondern mehrere Preisstufen, die an feste Zeitfenster gebunden sind. Das bekannteste Beispiel ist der Hochtarif/Niedertarif (HT/NT), der oft nachts und am Wochenende einen günstigeren Strompreis bietet.
Eine moderne Weiterentwicklung wird durch das Energiewirtschaftsgesetz (§ 14a EnWG) vorangetrieben. Hier können Besitzer von steuerbaren Verbrauchern (Wärmepumpe, E-Auto-Ladestation, Batteriespeicher) ab 2025 von reduzierten Netzentgelten profitieren, wenn sie dem Netzbetreiber erlauben, ihre Geräte bei drohender Netzüberlastung kurzzeitig zu drosseln. Dies führt zu unterschiedlichen Preisniveaus über den Tag.Die Idee, den eigenen Batteriespeicher gezielt mit günstigem Netzstrom zu laden (sog. „Price-Arbitrage“), ist technisch bereits heute möglich, unterliegt aber noch regulatorischen Hürden, insbesondere im Kontext der EEG-Förderung. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden aktuell geschaffen, um dies in Zukunft einfacher und profitabler zu gestalten und so das Netz zu stabilisieren.
d) Dynamische Stromtarife
Im Gegensatz zu den anderen Modellen gibt es hier keinen festen Arbeitspreis. Der Preis wird direkt an den Börsenstrompreis gekoppelt und kann sich stündlich oder sogar viertelstündlich ändern. Dieses Modell erfordert einen digitalen Stromzähler (Smart Meter).
Wie funktioniert der dynamische Stromtarif?
Generelle Erklärung
Ihr Strompreis setzt sich bei diesem Modell aus dem Einkaufspreis an der Strombörse (EPEX Spot), den gesetzlichen Abgaben und Netzentgelten sowie einer kleinen Marge für den Anbieter zusammen. Ändert sich der Börsenpreis, ändert sich im gleichen Moment auch Ihr Arbeitspreis. Das Ziel ist, den Stromverbrauch aktiv in die günstigsten Stunden zu verlagern.
Wann ist der Strom am günstigsten? Ein Blick auf die Statistik
Die Analyse von Börsenstrom-Charts zeigt über das Jahr hinweg ein wiederkehrendes Muster, das stark von der Erzeugung erneuerbarer Energien geprägt ist:
- Nächtliches Preistal (ca. 2-5 Uhr): Geringe Nachfrage trifft auf eine hohe Einspeisung durch Windkraft, was oft zu sehr niedrigen Preisen führt.
- Morgendliche Preisspitze (ca. 7-9 Uhr): Haushalte und Industrie starten in den Tag, die Nachfrage schnellt in die Höhe.
- Mittägliches Preistal (ca. 12-15 Uhr): Die intensive Sonneneinstrahlung führt zu einer massiven Einspeisung von Solarstrom in ganz Deutschland, was die Preise stark drückt. An sehr sonnigen Tagen können die Preise hier sogar negativ werden.
- Abendliche Preisspitze (ca. 18-20 Uhr): Die PV-Produktion endet, aber der private Stromverbrauch erreicht seinen Höhepunkt (Kochen, Licht, Unterhaltung).

Vergleich mit statischen Preisen
Ein direkter Kostenvergleich ist schwierig, da das Ergebnis von Ihrem individuellen Verbrauchsverhalten abhängt.
- Statischer Tarif: Sie zahlen einen Durchschnittspreis, der das Risiko von Preisspitzen für den Anbieter einkalkuliert. Sie haben Sicherheit, aber möglicherweise höhere Gesamtkosten.
- Dynamischer Tarif: Sie haben die Chance, von den günstigsten Marktpreisen zu profitieren, tragen aber auch das volle Risiko von extremen Preisspitzen. Analysen aus dem Jahr 2024 zeigen, dass die Ersparnis für Durchschnittshaushalte oft minimal ist und den Aufwand und die Zusatzkosten (z.B. für ein Smart Meter) kaum rechtfertigt.
Wer profitiert am meisten von einem dynamischen Stromtarif?
Am besten geeignet ist ein dynamischer Tarif für Haushalte, die folgende Kriterien erfüllen:
- Keine oder nur eine kleine PV-Anlage: Damit besteht überhaupt ein nennenswerter Strombedarf zur günstigen Mittagszeit.
- Hoher und zeitlich flexibler Stromverbrauch: Sie besitzen große Verbraucher wie ein E-Auto, eine Wärmepumpe oder einen Heizstab zur Warmwasserbereitung.
- Aktive Steuerung des Verbrauchs: Um wirklich zu sparen, müssen Sie Ihren Verbrauch aktiv steuern. Dies geschieht entweder manuell (Sie schauen in eine App und starten die Waschmaschine oder das Laden des Autos von Hand) oder automatisiert über ein Home Energy Management System (HEMS). Ein solches System optimiert den Verbrauch automatisch, verursacht aber zusätzliche Anschaffungskosten.
Wie sieht die Nutzung mit einer PV-Anlage aus?
Für Besitzer von PV-Anlagen stellt sich die Situation komplexer dar.
- Mit PV-Anlage, OHNE Batteriespeicher: Hier greift das sogenannte „PV-Paradox“. Sie erzeugen Ihren eigenen Strom genau dann, wenn der Netzstrom am günstigsten wäre (mittags). Ihren Netzbezug haben Sie aber in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Börsenpreise am teuersten sind. Ein dynamischer Tarif kann hier im Ergebnis sogar zu höheren Stromkosten führen.
- Mit PV-Anlage UND Batteriespeicher: Der primäre und wirtschaftlichste Zweck Ihres Speichers ist es, Ihren eigenen, kostenlosen Solarstrom für die Nacht zu sichern. Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde (kWh) spart Ihnen den vollen Bezugspreis (ca. 35 Cent). Ihn stattdessen mit günstigem Netzstrom zu laden (z.B. für 15 Cent), ist zwar besser als teuren Strom (z.B. für 40 Cent) zu kaufen, aber deutlich weniger rentabel als die Nutzung des eigenen Solarstroms. Der Mehrwert eines dynamischen Tarifs wird durch den Eigenverbrauch also stark reduziert.

Unsere Position
Als Ihr Partner für eine unabhängige und sichere Energieversorgung ist unsere Haltung klar und basiert auf den Fakten:
Zeitvariable Stromtarife sind grundsätzlich eine sinnvolle und zukunftsorientierte Lösung – sowohl für Haushalte als auch für Betreiber von Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher. Sobald die entsprechende Technik vollständig freigeschaltet und verfügbar ist, können Verbraucher gezielt zu günstigen Zeiten Strom einkaufen und in ihrem Speicher zwischenlagern. So lassen sich Kosten senken und gleichzeitig Lastspitzen im Stromnetz vermeiden.
Auch dynamische Stromtarife bieten viele Vorteile und leisten einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität. Sie lohnen sich vor allem für Haushalte mit höherem Stromverbrauch und steuerbaren Geräten – etwa Wärmepumpen, Elektroautos oder ein intelligentes Energiemanagementsystem (HEMS). In diesen Fällen kann der Stromverbrauch flexibel an die jeweils günstigsten Marktpreise angepasst werden.
Für normale Haushalte ohne steuerbare Großverbraucher, die überwiegend morgens und abends – also zu Zeiten mit hohen Strompreisen – Strom aus dem Netz beziehen, kann ein dynamischer Tarif hingegen unter Umständen sogar teurer sein.
Für die überwältigende Mehrheit der Besitzer von PV-Anlagen ist und bleibt die Maximierung des Eigenverbrauchs der mit Abstand sicherste und profitabelste Weg. Die finanzielle Logik ist unschlagbar:
Ihr eigener Solarstrom ist immer kostenlos.
Der Fokus sollte daher darauf liegen, so viel wie möglich davon selbst zu nutzen. Die Investition in einen passend dimensionierten Batteriespeicher bringt Ihnen planbare Einsparungen und echte Unabhängigkeit von den unvorhersehbaren Schwankungen des Strommarktes. Er ist der Schlüssel zu einer dauerhaft niedrigen Stromrechnung.
Lassen Sie sich von uns beraten, wie Sie Ihre Unabhängigkeit maximieren und Ihre Energiekosten zuverlässig und nachhaltig senken können.



















